"Damit diese V-Männer wichtige Informationen sammeln können, dürfen sie nicht simple Ortsvereinsmitglieder oder gar Karteileichen bleiben. Nur wer sich aktiv engagiert, bleibt dran an den Quellen und erkennt frühzeitig, was die Führung denkt und plant. Parteikarriere ist Spitzelpflicht."
"Da alle Absender (Bundesamt für Verfassungsschutz, die 16 Landesämter für Verfassungsschutz, militärischer Abschirmdienst, Bundesnachrichtendienst, CIA, Mossad, ex Stasi Spitzel, die nach Moskau berichten ... (Ergänzung der LWC)) ihre Spitzel niemandem verraten, könnte die Satire Realität werden, dass in einem Vorstand zwölf V-Männer ohne voneinander zu wissen gemeinsame Aktionen planen und sich anschließend ausführlich gegenseitig denunzieren."
Diese Worte schreibt Helmut Markwort im FOCUS vom 28. Januar 2002.
Das Schlimme daran ist, daß jeder der ein wenig nachdenkt, das alles nicht nur für möglich hält. Es drängt sich auf, und genau so muß es sein: Nahezu die gesamte Führungsspitze der NPD besteht aus Spitzeln irgendwelcher Dienste.
Besonders perfide: Horst Mahler, der Ex-RAF Anwalt und jetzt NPD-Spitzenfunktionär ist ebenfalls ein Spitzel. Wahrscheinlich einer des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Aber warum zieht er dann für die NPD vor Gericht? Die Antwort ist denkbar einfach: Er will seinen Arbeitsplatz sichern.
|